Einband |
Taschenbuch |
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Seitenzahl |
432 |
Erscheinungsdatum |
21.09.2016 |
Serie |
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Sprache |
Deutsch |
ISBN |
978-3-499-27198-4 |
Zum Buch: http://www.rowohlt.de/taschenbuch/thomas-nommensen-wintertod.html
Eine tote Frau. Lieblos verscharrt. Von niemandem vermisst.
Ein früher Wintereinbruch überzieht die Hauptstadt mit eisigem Frost, da wird auf einem verwilderten Friedhof in Berlin-Buch eine Leiche gefunden. Hauptkommissar Arne Larsen nimmt zusammen mit seiner Kollegin Mayla Aslan die Ermittlungen auf, doch die Spuren sind alles andere als eindeutig. War es Mord, oder sollte ein Suizid vertuscht werden? Und wie sind die Hinweise auf ein angeblich geheimes Haus Nr. 24 in der Waldsiedlung der DDR zu werten?
Gleichzeitig spielen sich seltsame Dinge an einer Berliner Grundschule ab: Ein Mädchen kritzelt mehrfach «Hilfe» in sein Aufsatzheft, und eine Lehrerin fürchtet ihre Schüler. Aber wie hängt das alles mit der toten Frau zusammen?
Gerade als Larsen und Aslan sich auf der richtigen Fährte glauben, machen sie einen weiteren grausigen Fund.
Hochsensibel und eigenwillig: Arne Larsen ermittelt in Berlin.
Meine Meinung:
Ich habe vor kurzer Zeit den ersten Teil dieser Reihe um Arne Larsen, Ein dunkler Sommer, gelesen und war daher auf diesen neuen Teil gespannt.
Mir ist der Einstieg in das Buch etwas schwer gefallen, es hat ziemlich lange gedauert, bis ich im Lesefluss war. Danach konnte ich aber auch fast nicht mehr aufhören, weiter zu lesen. Für mich könnte dieser Kriminalroman auch durchaus als Thriller durchgehen.
Die Stimmung und die Atmosphäre hat mir in diesem Buch auch sehr gut gefallen.
Die Geschichte wird in verschiedenen Erzählsträngen erzählt. Es wechselt zwischen Arne Larsen und der Lehrerin Lea Zeisberg. Außerdem gibt es immer wieder Rückblenden zu Ereignissen in der Vergangenheit, die 1979 in einer Waldsiedlung spielen, in der hohe DDR-Funktionäre gewohnt haben.
Das Ermittlerduo fand ich sehr interessant ebenso wie die beteiligten Personen. Es hat sich einfach zu einer sehr interessanten Story entwickelt, sehr raffiniert ausgearbeitet, auch mit überraschenden Wendungen. Die Rückblenden in die DDR-Zeit konnten mich fast am meisten begeistern.
Alles in allem konnte mich dieses Buch noch ein wenig mehr begeistern als der 1. Teil, es waren interessante Themen enthalten, ich kann es jedem empfehlen, der gerne Kriminalromane liest. Von mir gibt es eine klare Kauf- und Leseempfehlung, ich gebe dem Buch gute 4 Sterne.